Homepage > Videos Galerie > Fallstudien > Zwei Verbundene Metallkeramikkronen

In diesem Fall erstellen wir einen Abdruck, der für die Anfertigung zweier verbundener Metallkeramikkronen benötigt wird.

• Die Zähne wurden bereits während der vorherigen Behandlung präpariert. Die provisorischen Kronen werden nun entfernt und die Zahnpräparate sorgfältig gereinigt. Vor der Abnahme des Abdrucks ist es unumgänglich, die Halsränder der provisorischen Kronen richtig vorzubereiten und perfekt zu polieren, um so ein gesundes Aussehen der Zahnfleischränder zu erreichen.
• Hat man den Bereich isoliert, wird ein Retraktionsfaden vorsichtig in den Sulkus jenseits der Präparationsgrenze positioniert, aber nicht vollständig eingeführt. Da der Faden das Zahnfleisch vorübergehend zurückdrängen soll, muss er am gesamten Umfang sichtbar bleiben, denn unabhängig vom jeweiligen Abdruckmaterial kann das Material nur das abbilden, was auch sichtbar ist. Um den Faden möglichst in der richtigen Position zu halten, können die zuvor gereinigten provisorischen Kronen einige Minuten lang auf die Zahnpräparate reponiert werden. Diese Zeit lässt sich dazu nutzen, die richtige Größe des Bite-Trays zu bestimmen. Anschließend werden die Fäden vorsichtig entfernt; nach dem Befüllen des Bite-Trays entnimmt man diesem mit dem Zeigefinger eine haselnussgroße Menge Abdruckmasse und bringt sie auf die Zahnpräparate auf. Nun wird der Löffel im Mund positioniert und der Patient beißt seine Zähne fest zusammen bis zur Okklusion.
• Nach dem Beginn des Gelierens härtet das Material in 45 Sekunden aus. Nun öffnet der Patient mit einer schnellen Bewegung seinen Mund; zum Entfernen des Abdrucklöffels wird ein Druckluftstrom eingesetzt, um jegliche Drehbewegung beim Herausnehmen zu vermeiden. Beim Überprüfen der Qualität des Abdrucks lässt sich erkennen, dass die Präparationsgrenzen perfekt abgebildet wurden. Der Abdruck wird sofort für maximal 2 Minuten in ein Desinfektionsbad getaucht und danach unter fließendem Wasser abgespült. Anschließend lässt man ihn sorgfältig abtropfen, um den gleichen feuchten Zustand zu erhalten wie beim Herausnehmen aus dem Mund. Zum Schluss wird er für den Transport ins Labor in einen dicht schließenden Kunststoffbeutel eingepackt. Nach dem Ausgießen des Gipsmodells und dem Anfertigen der Prothese werden die Kronen einprobiert und anschließend einzementiert.